Bei erster CDU-Radtour steht der Baulandmangel im Mittelpunkt.

Am vergangenen Samstag startete die CDU Bremervörde mit ihrer ersten von drei Fahrradtouren durch und um Bremervörde. Auf dem Programm standen Besuche in den Ortschaften Elm, Hesedorf, Bevern und Plönjeshausen.

In Elm empfingen Ortsbürgermeister Erich Gajdzik (CDU) und sein Ortsrat die Delegation. Die Ortsratsmitglieder präsentierten die zum Bürgerhaus umgebaute ehemalige Elmer Grundschule. Mithilfe von EU-Fördergeldern konnte in den letzten Jahren eine Einrichtung für die Dorfgemeinschaft geschaffen werden. Das “Elbüh” bietet zum Beispiel dem Elmer Heimatverein eine Unterkunft. Außerdem gibt es Möglichkeiten für die Nutzung von Gruppen wie dem Chor und der Karnevalsvereinigung Elmona. Die gesamte Konzeptionierung kam aus der Ortschaft selbst. Insbesondere Erich Gajdzik habe sich sehr für die sinnvolle Nachnutzung des Gebäudes eingesetzt, betonten die Ortsratsmitglieder. Neben dem Bürgerhaus gehören zu dem Gebäudekomplex auch die Elmer Kita und die Turnhalle.

Danach ging es durch das Neubaugebiet Ohfeld, wo die ersten beiden Bauabschnitte vollständig ausverkauft sind. Die Elmerinnen und Elmer betonten die Notwendigkeit eines dritten Bauabschnittes – insbesondere im Hinblick auf die künftige Nähe zur Küstenautobahn A20.

Am Hesedorf Bahnhof begrüßte Ortsbürgermeister Florian Lenk (CDU) die Gruppe sowie einige Ortsratsmitglieder und Hesedorfer Bürgerinnen und Bürger. Am dortigen Bahnhof fehlt es u.a. an einer Park-and-Ride-Anlage. Durch die Erweiterung des HVV-Tarifgebietes wird der Hesedorfer Bahnhof nun noch mehr genutzt. Und schon vorher war die Infrastruktur dort ausbaufähig. CDU-Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch sagte zu, Gespräche zwischen der Stadt und der EVB darüber zu initiieren.

Auch in Hesedorf fehle es an Bauland, seit die letzten Grundstücke im Gebiet “Stuffwisch” verkauft seien, berichtete Lenk. Er sehe hier eine große Chance, weitere Bauflächen mit direkter Anbindung an den Bahnhof zu schaffen. Das sei ein erheblicher Standortvorteil. Hieran werde man in der nächsten Wahlperiode mit Hochdruck arbeiten, so die CDU-Kandidaten Lenk und Imbusch.

Eine Betriebsbesichtigung der ungewöhnlichen Sorte stand in Bevern auf dem Programm: Inhaber Stephan Meyer führte die Gruppe durch das Eventcenter Ta-Töff, das in den vergangenen anderthalb Jahren stark unter der Pandemie zu leiden hatte. Zusammen mit Ortsbürgermeister Mathias Betz (CDU) wurde eine intensive Diskussion über die Corona-Pandemie und deren Folgen geführt. Landratskandidat Marco Prietz betonte, dass man jetzt auch die gastronomischen Angebote nutzen müsse, um die örtlichen Strukturen erhalten zu können.
Der Thema Bauland sei auch in Bevern die größte Herausforderung, so Betz. Es sei schwer an geeignete Flächen zu vernünftigen Preisen zu kommen.

In Plönjeshausen stellte Heimatsvereinsvorsitzender Rainer Rex das Areal rund um das Heimathaus vor. Im Gespräch kam auch hier das Thema Bauland auf.

CDU-Vorsitzender Dirk-Frederik Stelling dankte den vielen Organisatoren für die hervorragende Vorbereitung der ersten Radtour des Jahres. In den kommenden Wochen geht es weiter.

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