Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch im Gespräch mit Unternehmer Boris Thomas. Rechts: CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk-Frederik Stelling.

Bürgermeisterkandidat besichtigt Lattoflex

Drei Generationen, vier Firmen sowie über 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – die Thomas Holding mit Sitz in der Walkmühlenstraße in Bremervörde ist nicht nur eines der größten Unternehmen in der Stadt, sondern auch eines der innovativsten in der Region. Seit 1935 gehört das Familienunternehmen untrennbar zur Ostestadt.

Lattoflex-Geschäftsführer Boris Thomas führte CDU-Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch und CDU-Fraktionsvorsitzenden Dirk-Frederik Stelling durch das Unternehmen. Dabei ging es u.a. auch um das Kooperationsprojekt mit der Lebenshilfe Bremervörde-Zeven. Seit 25 Jahren arbeiten die Beschäftigten mit Handicaps eng mit der Thomas-Unternehmensgruppe zusammen. Seit letztem Jahr sind sie auch im Sitz an der Walkmühlenstraße tätig. Für Boris Thomas ist das Projekt eine Herzensangelegenheit: “Die Zusammenarbeit läuft sehr gut und die Beschäftigten leisten eine tolle Arbeit, auf die sie sehr stolz sein können!”

Ebenfalls sehr stolz ist Thomas auf die Entwicklungen im eigenen Hause. Gerade konnte wieder ein neues Patent angemeldet werden. Mit dem “Pullcube”, der Pultrusions-Maschine, habe die Firma eine echte Weltneuheit geschaffen. “Sowas kann man als Geschäftsführer nicht planen”, betont Thomas. Man brauche vor allem ein motiviertes Team, dem man entsprechende Freiräume lassen müsse. “Die Innovationskraft, die in diesem Unternehmen steckt, ist enorm – bei jedem Besuch gibt es etwas Neues zu entdecken”, zeigt sich CDU-Fraktionsvorsitzender Stelling beeindruckt.

Problematisch sei momentan die Verfügbarkeit von Rohstoffen. Wie in vielen anderen Branchen gibt es Lieferengpässe. Hier schlagen die Nachwirkungen der Pandemie voll zu. Wie Corona die Arbeitswelt darüber hinaus verändert, wurde beim Besuch ausgiebig diskutiert. Home-Office und Videokonferenzen sind in Maßen sinnvoll und sollten beibehalten werden – dennoch sei der persönliche Kontakt auch in der Arbeitswelt unumgänglich.

Thomas wies nochmal auf die Bedeutung einer guten Infrastruktur hin. Neben dem Bau der Küstenautobahn A20 sei auch ein weiterer Glasfaserausbau wichtig. Für Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch sind dies Themen, die ganz oben auf der Prioritätenliste stehen: “Wir brauchen eine Wirtschaftsförderung, die sich an den Bedürfnissen der Unternehmen orientiert – dafür brauchen wir nicht nur ein offenes Ohr, sondern auch mehr Personal.” Der Ausbau der Infrastruktur – insbesondere Gewerbeflächen mit guter Anbindung – werde in den kommenden Jahren im Vordergrund stehen.

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