Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch, EM-Geschäftsführer Andreas Meyer, Landratskandidat Marco Prietz

Die Mitarbeiterzahl fast verdoppelt, das Unternehmensfeld verbreitert und große Pläne für die Zukunft: Die Entwicklung des Traditionsunternehmens EM-Spedition kann zu Recht als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden, finden Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch und Landratskandidat Marco Prietz. Am Mittwoch trafen sich die beiden CDU-Kandidaten mit dem Geschäftsführer Andreas Meyer, um über sein Unternehmen und den Wirtschaftsstandort Bremervörde zu sprechen.


Die EM-Spedition beschäftigt mittlerweile 125 Mitarbeiter und bietet neben dem klassischen Speditionsbetrieb inzwischen vor allem Logistiklösungen an. In diesem Feld will das Unternehmen weiter wachsen. „Wir sehen die Zukunft für unsere Unternehmen und unsere Mitarbeiter ganz klar in Bremervörde“, erklärt hierzu Andreas Meyer. Das Unternehmen bereite ganz konkret eine Vergrößerung und enorme Baumaßnahmen vor, die in Kürze spruchreif werden.
„Mit der EM-Spedition haben wir ein Vorzeige-Unternehmen, das hier in Bremervörde investieren will – das unterstützen wir ausdrücklich“, so Stefan Imbusch. Für ihn habe Wirtschaftsförderung eine hohe Priorität. Dazu zähle auch die Ausweisungen neuer Gewerbeflächen mit Blick auf die Küstenautobahn. Für Marco Prietz ein Thema, in das er sich im Falle einer Wahl zum Landrat persönlich einbringen möchte. So will er beispielsweise den Landrat des Landkreises Stade, aber auch die hauptamtlichen Bürgermeister von Bremervörde, der Geestequelle und Oldendorf-Himmelpforten an einen Tisch holen. „Bei meinen vielen Betriebsbesuchen im Landkreis erlebe ich hautnah, dass die wirtschaftliche Entwicklung entlang der A1 aufgrund der Nähe zur Autobahn besonders stark ist“, berichtete Prietz. Dies gelte für Sottrum, Gyhum, Zeven und Elsdorf ebenso wie für Sittensen, Scheeßel oder Rotenburg.
Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch betont nochmals die positiven Auswirkungen auf die Unternehmen in der Stadt. Für ihn ist die A20 der zentrale Aspekt für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Bremervörde. Diesbezüglich verweist er auch auf den Grundstücksmarktbericht des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung 2020, der die wirtschaftlichen Unterschiede in der Region beleuchtet. Der Bericht zeige, dass die Entwicklung im „nördlichen Altkreis Bremervörde“ durch einen unzureichenden Anschluss an das europäische Fernverkehrsnetz behindert werde. „Wir brauchen vor Ort sichere Arbeitsplätze und starke Unternehmen, um als eher kleine Stadt bestehen zu können. Die Einnahmen u.a. aus der Gewerbesteuer finanzieren unseren Lebensstandard – damit sollte man nicht leichtfertig umgehen“, mahnt Imbusch.


Die Bremervörder CDU hat wenig Verständnis für die jüngsten Äußerungen des Grünen-Ortsvereins zu dieser Thematik: Der Grünen-Vorsitzende Jochen Hake hatte „Zweifel bezüglich des Baus der A20 bzw. einer Nordumgehung“ verkündet (BZ 19.03.2021). „Mir ist es vollkommen schleierhaft, wie ein Bürgermeister-Kandidat Zweifel an der Notwendigkeit einer Umfahrung haben kann“, so der CDU-Vorsitzende Dirk-Frederik Stelling.
Die Reduzierung des Durchgangsverkehrs in Bremervörde ist ein zentrales Argument für den Bau der Küstenautobahn. Sowohl CDU als auch SPD setzen sich für dieses Jahrhundertprojekt ein. Inzwischen ist der Flächenankauf nahezu abgeschlossen. In Niedersachsen und Schleswig-Holstein seien bereits Investitionen in Milliardenhöhe getätigt worden. Ein Stopp des Projektes wäre die größte Verschwendung von Steuergeldern, die das Land je erlebt habe. Die positiven Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft scheinen die örtlichen Grünen jedoch nicht zu interessieren.

Weitere Presseberichte

Nach oben scrollen