Zu Besuch bei einem der größten Ausbildungsbetriebe der Stadt: Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch (2. v.r.) mit dem Geschäftsführer der Elbe-Kliniken Siegfried Ristau, dem OsteMed-Betriebsratsvorsitzenden Jürgen Fischer und dem OsteMed-Geschäftsführer Rainer Röhrs
Wohnraum als zentrales Thema

Die OsteMed Kliniken und Pflege GmbH betreibt nicht nur das Bremervörder Krankenhaus mit 162 Planbetten und mehrere Pflegebetriebe sowie ein MVZ, sondern ist auch einer der größten Ausbildungsbetriebe der Stadt. Die Gesellschaft wird von den Elbe-Kliniken und dem Landkreis Rotenburg (Wümme) getragen. Über die Frage, wie die Stadt Bremervörde das Krankenhaus unterstützen kann, ging es im Gespräch mit CDU-Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch.

Die Krankenhäuser im ländlichen Raum stehen vor der großen Herausforderung, Fachpersonal zu gewinnen und halten zu müssen. Was aus Sicht der Geschäftsführung in Bremervörde ein großes Manko sei, ist der Mangel an Bauland. Imbusch sicherte zu, dass dies höchste Priorität für ihn habe. Die CDU werde die Schaffung von Bauland weiterhin forcieren. Darüber hinaus wird auch die Schaffung von Wohnungen in der Innenstadt unterstützt. Die Baugenehmigungsverfahren dauern hier zu lange, findet Imbusch. Er setzt auf Marco Prietz als neuen Landrat, der das Bauamt des Landkreises personell verstärken und digitalisieren will.

Für OsteMed-Geschäftsführer Siegfried Ristau und Rainer Röhrs ist auch die Vernetzung ein wichtiges Thema. Er sieht die OsteMed als Partner der Stadt und der Wirtschaft. Alle hätten das gemeinsame Interesse die Stadt zu stärken und durch steigende Einwohnerzahlen würde auch das Krankenhaus profitieren. Denn nach wie vor sei die Lage für Kliniken im ländlichen Raum brisant. Die Pandemie hat dafür gesorgt, dass viele Behandlungen verschoben wurden. Der erfolgreiche Konsolidierungskurs der letzten Jahre sei daher gebremst worden.

Im Bereich der Pflege wird häufig über die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung diskutiert. Auch wenn die Stadt hier nicht die entscheidenden Stellschrauben drehen könne, war auch dies ein Thema für Stefan Imbusch. Die Wertschätzung für pflegerische und medizinische Berufe müsse sich auch in der Bezahlung bemerkbar machen. Die Geschäftsführung berichtete über die diesbezüglichen Entwicklungen.

“Ein Krankenhaus ist ein enorm wichtiger Standortfaktor. Ich sehe die Stadt als Partner der OsteMed – wir profitieren voneinander und arbeiten gemeinsam zum Wohle unserer Einwohnerinnen und Einwohner”, betonte Imbusch.

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