Die Stadt Bremervörde war 2014 Vorreiter, als es um die Anlage von Blühstreifen ging. Seitdem kooperieren die Jägerschaft Bremervörde und die Stadtverwaltung, um entlang der kommunalen Wege Räume für Bienen und andere Insekten zu schaffen. CDU-Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch tauschte sich mit dem Vorsitzenden der Jägerschaft Arno Schröder über diese Erfolgsgeschichte aus und zeigte auf, wie es weitergehen kann.

Die Jäger kümmern sich nicht um den Natur- und Artenschutz? Weit gefehlt! Die Jägerschaft Bremervörde hat gemeinsam mit der Stadt Bremervörde bereits vor über sieben Jahren damit begonnen, ein Blühstreifenprogramm aufzulegen. Mehrere Hektare einjähriger Blühstreifen wurden so angelegt. Der Deal: Die Stadt kümmert sich um die Flächen und die Jägerschaft stellt das Saatgut.

Darüber hinaus hat die Jägerschaft in den vergangenen Jahren über eine halbe Million Euro Fördermittel für Naturschutzprojekte, u.a. von der Bingo-Umweltstiftung, einwerben können. Durch das Programm des Landkreises, das von der Jägerschaft verwaltet wird, werden finanzielle Anreize für Landwirte geschaffen, die ihre Ackerflächen in Blühfelder umwandeln.

Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch lobte den Einsatz der Jäger und wünscht sich eine weitere Kooperation mit der Stadt. „Gemeinsam können wir mit Hilfe von gezielten Anreizen den Natur- und Artenschutz voran bringen“, ist Imbusch überzeugt. „Ich möchte die Stadt, den Landkreis, die Landwirte, die Jäger, Feldmarkvorsteher der Ortschaften und die Umweltschützer an einen Tisch bringen – wir haben Ideen und können diese gemeinsam umsetzen!“

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