Sindy Christiansen (links) und Sarah Böhnke setzen sich für mehr Verkehrssicherheit im "Alten Kirchweg" ein

In den letzten Wochen haben sich Anwohnerinnen und Anwohner der Straße “Alter Kirchweg” an die Kandidaten für den Bremervörder Ortsrat gewandt und um Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung gebeten. Die geltende Geschwindigkeitsbeschränkung von 30km/h wird von vielen Autofahrern nicht eingehalten.

Der “Alte Kirchweg” hat vor der Einmündung zur Umgehungsstraße nur auf einer Seite einen Fußweg. Die Familien, die auf der Seite ohne Fußweg wohnen, müssen daher häufig die Straße kreuzen. Dies ist insbesondere für spielende Kinder eine Gefahr. Als Mütter können sie die Sorgen der Eltern gut nachvollziehen, erzählten Sindy Christiansen und Sarah Böhnke. Gemeinsam mit einigen Anwohnern entstand die Idee, wie man kurzfristig eine Besserung erzielen könnte: Mit der Aufstellung eines mobilen Geschwindigkeitsmessgeräts (“Dialog-Display”) kann man auf Geschwindigkeitsübertretungen hinweisen. “Aus meiner beruflichen Erfahrung weiß ich, dass das eine Wirkung auf die Autofahrer hat”, so Sindy Christiansen, die als Polizeibeamtin tätig ist. “Das Dialog-Display, das seit einiger Zeit am Ortseingang Elm angebracht ist, ist dafür ein gutes Beispiel”, so Sarah Böhnke.

Der Landkreis fördert solche Anschaffungen zu einem Drittel aus den Bußgeldeinnahmen, die er bei Geschwindigkeitsmessungen einnimmt. Die übrigen Kosten könnten sich die Stadt und die Ortschaft – aus ihrem Budget – teilen. Das Messgerät wird mit Sonnenenergie betrieben und verursacht dadurch nahezu keine laufenden Kosten.

Der Vorschlag der beiden CDU-Kandidatinnen soll zeitnah aufgegriffen werden. Dazu sind sie im Gespräch mit den aktuellen CDU-Ortsratsmitgliedern, die die Idee unterstützen wollen. Das Thema wird auf der öffentlichen Ortsratssitzung am 21. Juli 2021 behandelt.

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