CDU-Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch diskutiert über die Zukunft des “Aushängeschildes” Wasserspielplatz, Minigolfanlage und Haus des Waldes – dass im Natur- und Erlebnispark am Vörder See Handlungsbedarf besteht, ist offensichtlich. Das Areal ist mittlerweile 30 Jahre alt geworden und benötigt an vielen Stellen eine Auffrischung. Wie es mit dem Park weitergeht diskutierte vor Kurzem der CDU-Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch mit den N&E-Geschäftsführern Sascha Doege und Benjamin Bünning sowie interessierten Gästen bei einem öffentlichen Rundgang.

Mit der Frage, wie sich die Anlage um den Vörder See weiterentwickeln soll, hat sich in den vergangenen Monaten auch eine umfangreiche touristische Machbarkeitsstudie befasst. Die Ergebnisse liegen mittlerweile vor und können auf der Internetseite der Stadt abgerufen werden. “Für mich ist das die Leitlinie für die kommenden zehn Jahre”, betont Bürgermeisterkandidat Stefan
Imbusch. Bevor die langfristige Entwicklung in den Blick genommen werden kann, müssten die dringendsten Baustellen abgearbeitet werden. Am häufigsten werde man natürlich auf den Wasserspielplatz angesprochen, berichtet Imbusch. Die Investitionsmittel für eine Umgestaltung, die den neuesten Anforderungen des TÜV entsprechen, hat die Politik bereits Anfang des Jahres bereitgestellt. Die Planung ist nunmehr abgeschlossen und die Vergabe des Auftrages für die Baumaßnahme stehe als nächster Schritt an, konnte N&E-Geschäftsführer Benjamin Bünning berichten.

Anschließend stehen die Sanierung bzw. der Umbau der Minigolfanlage und des Kiosks an. Hier schlägt die Studie verschiedene Varianten vor. Frank Pingel, Vorsitzender des Aufsichtsrates der N&E, berichtete, dass es hier durchaus unterschiedliche Ideen gegeben habe. Einerseits könne man sich eine klassische Minigolfanlage im “Stil der 50er-Jahre” vorstellen, andererseits habe eine moderne Adventure-Golf-Anlage auch ihre Vorteile. Beim Neubau des Kiosks müsse aber in jedem Fall eine Toilettenanlage entstehen.

Generell empfiehlt die Studie, dass sich der Park jedes Jahr ein wenig verändert, um Besuchern immer eine Neuigkeit zeigen zu können. Insbesondere bei der “Welt der Sinne” müsste es keine großen Veränderungen geben, sondern besser kontinuierliche Anpassungen, die in das bestehende Konzept passen. Darüber hinaus sollen die Eingangsbereiche (zur Marktstraße und beim Haus am See) sowie die Sitzgelegenheiten neu gemacht werden.

“Dieser Park besteht seit 30 Jahren und soll noch sehr lange bestehen”, sagte Stefan Imbusch abschließend. Das erfordere jedoch einen großen finanziellen Einsatz. In Summe werde die Stadt sicherlich über 4 Millionen Euro über die kommenden zehn Jahre investieren müssen, wenn man die zu erwartenden Preissteigerungen einrechnet. Das sei für eine Stadt wie Bremervörde eine echte Hausnummer, aber er rechne auch fest mit Fördermitteln für einige Projekte.

Eine andere Frage, welche die Studie aufwirft, würde zunächst wenig Kosten verursachen, aber sicherlich trotzdem für umfangreiche Diskussionen in der Stadt sorgen: Ist der Name “Natur- und Erlebnispark” irreführend? Sollte vielleicht der Vörder See mehr in den Mittelpunkt gestellt werden? Ob der Park zukünftig “Seepark Bremervörde” heißen soll, wie es die Studie anregt, wird die Zukunft zeigen. Die entscheidende Frage ist es aber mit Sicherheit nicht, sagte Imbusch mit einem kleinen Augenzwinkern.

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