Die CDU-Gemeindeverbände Geestequelle und Bremervörde haben in der vergangenen Woche eine informative und aufschlussreiche Besichtigung der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bremervörde durchgeführt. Die Delegation, bestehend aus Mitgliedern der beiden Vorstände, erhielt dabei einen umfassenden Einblick in die Struktur, den Alltag und die Herausforderungen des Gefängnisbetriebs.

Die Besichtigung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Anstaltsleiter Dr. Arne Wieben. Im Verlauf der Veranstaltung wurden die Teilnehmer durch die verschiedenen Abteilungen der JVA geführt, darunter die Haftbereiche, Arbeitswerkstätten, Bildungseinrichtungen und Freizeitmöglichkeiten für die Insassen.
Die CDU-Delegation zeigte sich beeindruckt von den Bemühungen der Anstaltsleitung und des Personals, den Strafvollzug sowohl sicher als auch resozialisierungsorientiert zu gestalten. Dabei wurde besonders auf die Bedeutung von Bildung und Arbeit für die Insassen hingewiesen, um deren Reintegration in die Gesellschaft nach der Haft zu fördern.

Marco Noetzelmann, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Geestequelle, äußerte sich nach der Besichtigung positiv: “Es war für uns äußerst aufschlussreich, die JVA Bremervörde aus erster Hand kennenzulernen. Wir haben einen tiefen Einblick in die Strukturen und Programme erhalten, die dazu beitragen, dass Gefangene auf ein Leben nach der Haft vorbereitet werden. Dies unterstreicht die Wichtigkeit eines ausgewogenen Ansatzes im Strafvollzug, der sowohl auf Sicherheit als auch auf Resozialisierung abzielt.”

Eine Besonderheit der Bremervörder Anstalt ist die Realisierung als so genanntes ÖPP-Projekt (Öffentlich-private Partnerschaft). Nicht nur der Bau wurde privat organisiert, sondern auch viele laufende Aufgaben werden in der JVA durch Privatunternehmen übernommen. Dazu gehören u.a. die Bildungsangebote, die Verpflegung, die Wäsche und die laufende Bauunterhaltung. Die hoheitlichen Aufgaben werden selbstverständlich nur von Beamtinnen und Beamten ausgeführt, wie Herr Dr. Wieben betonte. Bei den Partnerschaften mit den Privaten setzt die JVA auf die Zusammenarbeit mit örtlichen Partnern wie z.B. der Lebenshilfe und der Ländlichen Erwachsenenbildung (LEB). Die Zusammenarbeit laufe sehr gut.

Die stellvertretende Vorsitzende der CDU Bremervörde Vanessa Zobel lobte die positiven Effekte dieser Kooperationen: “Für die damalige Entscheidung, eine JVA in Bremervörde auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände zu bauen, können wir noch heute sehr dankbar sein. Die Anstalt beschäftigt nicht nur eine Vielzahl von Beamten und Angestellten, Bremervörde profitiert auch durch die Einbindung der heimischen Wirtschaft. Gerade diese Kooperation mit den Unternehmen vor Ort und der Hand-in-Hand-Gedanke hat mich heute besonders beeindruckt.”

Anstaltsleiter Dr. Arne Wieben zeigte sich erfreut über das Interesse der CDU-Gemeindeverbände an der Arbeit der JVA Bremervörde. Er betonte die Bedeutung von Transparenz und Dialog zwischen der Politik und den Justizvollzugsanstalten, um gemeinsam Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu erarbeiten.
Die CDU-Gemeindeverbände Geestequelle und Bremervörde bedanken sich herzlich bei der Anstaltsleitung und dem gesamten Personal der JVA Bremervörde für die informative und aufgeschlossene Begleitung während der Besichtigung.

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