Diskussion um Kita-Trägerschaft

Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende, Stefan Imbusch, kritisiert die Vorgehensweise von Bürgermeister Michael Hannebacher im Hinblick auf fehlende Kita-Plätze.

In der letzten Sitzung des Sozialausschusses warf Bürgermeister Michael Hannebacher der CDU vor, den Ausbau der Kindergartenplätze auszubremsen. Im kommenden Jahr fehlen in der Stadt 25 Kita-Plätze, die die Stadt mit einer Übergangslösung schaffen wollte. Nach der jüngsten Stellungnahme des DRK ist klar: Es hätte die Möglichkeit gegeben, mit einem freien Träger rechtzeitig die notwendigen Plätze zu schaffen. Das DRK wünscht einen Anbau am bestehenden Kindergarten am Tannenkamp.

Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Stefan Imbusch kritisiert die Vorgehensweise des Verwaltungschefs: „Uns wird die Schuld zugeschoben für ein Kommunikationsdesaster, das der Bürgermeister ausgelöst hat.“ Die CDU habe der Einrichtung der Übergangs-Kita zugestimmt – allerdings ohne Kenntnis über die Gespräche der Stadt mit dem DRK. Dass die Stadt dem DRK, einem seit Jahren verlässlichen Partner der Stadt, über viele Monate nicht einmal geantwortet hat und die Politik nicht informiert hat, belaste das ohnehin schwierige Verhältnis zur Politik weiter.

„Wir unterstützen die Pläne des DRK für den Anbau – dass die Plätze nicht mehr rechtzeitig zum kommenden Betreuungsjahr fertig werden, ist kein Versäumnis der Politik!“


Bremervörder Anzeiger

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