Bremervörder Anzeiger – Lena Stehr

Dirk-Frederik Stelling, CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, und Fraktions-Vize und Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch verteidigen die Pläne für ein Neubaugebiet im Vörder Feld II, nachdem jetzt der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan gefasst wurde. „Wir haben schon zu viel Zeit verloren“, sagt Stefan Imbusch im Hinblick auf die Ausweisung neuer potenzieller Baugebiete im Stadtgebiet. Fakt ist, dass seit vor zehn Jahren das Neubaugebiet Vörder Feld entstand, nichts mehr passiert ist.

„Selbstkritisch müssen wir anmerken, dass wir uns zulange mit der 1a-Lösung im Bereich Engeo beschäftigt haben“, ergänzt Dirk-Frederik Stelling. Doch auch die beste Fläche nütze eben nichts, wenn der Eigentümer nicht verkaufen wolle oder man sich nicht einigen könne.

„Wir wollen jetzt Ergebnisse“

Beim von den Oppositionsparteien heftig kritisierten Vörder Feld II sei hingegen klar, dass die Stadt hier schnell etwas realisieren könne. „Wir wollen jetzt Ergebnisse“, sagt Imbusch und erinnert daran, dass die CDU 2016 mit dem klaren Versprechen, Bauland zu schaffen, bei der Stadtratswahl angetreten sei. Es gehe nun darum, einen B-Plan zu entwerfen, in dem alle wichtigen Fragen unter anderem zur Regenrückhaltung oder zur separaten Erschließung über die Harsefelder Straße aufgegriffen werden und in dem festgelegt werde, welche Bebauung gewollt sei, so Stelling. Parallel dazu müsse die Stadt den nötigen Grunderwerb tätigen, damit mit der Erschließung des Areals im Osten der Stadt begonnen werden könne.

Neue Kita und Bahnhofsnähe

Der Baugrund sei gut und auch weitere Faktoren sprächen für das Vörder Feld II. Zum Beispiel die neue Kita in der Walkmühlenstraße und der Anschluss an den HVV mit Blick auf den mit dem Rad nur fünf Minuten entfernten Bahnhof in Hesedorf. Den Kritikpunkt des Flächenverbrauchs wollen die CDU-Politiker nicht gelten lassen. Die obligatorischen Ausgleichsflächen würden hergerichtet und auch in Engeo wäre Fläche versiegelt worden.

Bedarf bei jungen Familien

Man könne und sollte auch über neue Wohnformen sprechen, so Imbusch. Den Bedarf sehe man aber ganz klar bei jungen Familien. Allein seit Sommer habe es 30 Anfragen nach Bauplätzen für Einfamilienhäuser an die Stadt gegeben. „Wir haben die Pflicht, Familien Wohnraum im Stadtbereich anzubieten, damit sie nicht abwandern“, so der Bürgermeister-Kandidat. Auf dem Vörder Feld II lasse sich das zeitnah umsetzen.

Quelle: Bremervörder Anzeiger – Lena Stehr

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