Der Christdemokrat möchte sich als möglicher neuer Rathauschef für ein familienfreundliches und wirtschaftsstarkes Bremervörde einsetzen.

Seine Heimat liegt Stefan Imbusch (48) sehr am Herzen. Sich dafür auch einzusetzen, mitzugestalten und sich um die Belange der Bürger*innen zu kümmern, sei für ihn naheliegend und erfülle ihn mit großer Freude, sagt der verheiratete Vater zweier erwachsener Töchter aus Nieder Ochtenhausen.

Lokalpolitik liegt ihm im Blut

In seinem Heimatort ist Imbusch bereits Bürgermeister und trat damit 2016 in die Fußstapfen seines Vaters, der das Amt zuvor 30 Jahre lang innehatte. Auch Stefan Imbuschs Großvater war schon Bürgermeister in Nieder Ochtenhausen. „Die Begeisterung für die Lokalpolitik wurde mir also in die Wiege gelegt“, sagt der Christdemokrat, der auch Mitglied des Stadtrates sowie Vorsitzender des Betriebsausschusses, Mitglied im Ausschuss für Hoch- und Tiefbau und Beigeordneter des Verwaltungsausschusses ist.

Immer ein offenes Ohr

Hauptberuflich ist Stefan Imbusch Steuerfachangestellter bei der Landvolk-Steuerberatungsgesellschaft LVBZ. „In meinem Job werde ich mit vielen Sorgen und Nöten von Familien und ganz unterschiedlichen Menschen konfrontiert und habe immer ein offenes Ohr“, sagt Imbusch. Diese Erfahrungen würden ihm auch beim Ausüben des Bürgermeisteramtes zugutekommen, ist er sich sicher.

Ehrenamtlich engagiert

Stefan Imbusch, der auch Geschäftsführer und Vorsitzender des Forstverbandes Bremervörde ist, engagiert sich schon seit seiner Jugend ehrenamtlich. Mit 19 Jahren übernahm er den Vorsitz im „Club Jung“ in Nieder Ochtenhausen, weil ihm das Brauchtum schon damals am Herzen gelegen habe. Heute ist Imbusch unter anderem im Sportverein, im Schützenverein im Schifferverein und bei der Flurbereinigung aktiv.

Seine Freizeit verbringt Stefan Imbusch gerne auf dem Sportplatz, schon als 18-Jähriger trainierte er eine Fußball-Jugendmannschaft sowie bis zu seiner Wahl zum Ortsbürgermeister auch die 1. Herrenmannschaft. Seine Entscheidung für die Politik sei leider eine Entscheidung gegen den Sport bzw. gegen seinen Trainerjob gewesen. Ein Traineramt in einem anderen Verein habe er damals ausschlagen müssen. Umso mehr genieße er heute seine Freizeit auf dem Fußballplatz.

Rinderherde als Ausgleich

Ausgleich findet Stefan Imbusch auch auf der Weide. Gemeinsam mit seinem Vater kümmert sich der Nebenerwerbslandwirt um eine Angus-Rinderherde, die aus ca. 30 Mutterkühen besteht und ganzjährig draußen gehalten wird. Zweimal im Jahr steht die Heuernte an, außerdem kommen einmal im Jahr Jungtiere zur Welt. „Wenn ich mit dem Rad zur Weide fahre, kann ich super abschalten und über neue Ideen nachdenken“, sagt Stefan Imbusch.

Viel Zuspruch von außen

Die Entscheidung, in Bremervörde um das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren, sei allerdings nicht aus ihm selbst herausgekommen, gibt Imbusch zu. Vielmehr sei er – ähnlich wie schon 2016 bei seiner Kandidatur als Ortsbürgermeister – von vielen Freunden, Bekannten, Verwandten und aus dem Umfeld der CDU angesprochen und dazu motiviert worden.

„Ich will mich ausdrücklich als Teamplayer und Kapitän der Mannschaft im Rathaus in den Dienst der Stadt stellen. Dabei möchte ich mit klaren Werten und Positionen die Verwaltung führen und nicht selbst der beste Sachbearbeiter werden. Es gibt im Rathaus für alles Experten. Ich möchte leiten und die Schnittstelle zur Politik und Öffentlichkeit sein“, fasst Imbusch seine Motivation zusammen.

Für ein lebenswertes Umfeld

Er sehe sich als Bindeglied zwischen Verwaltung, Politik, Wirtschaft und den Menschen und ist sicher, dass er auch mit seinem kaufmännischen Hintergrund die Voraussetzungen für das Bürgermeisteramt erfülle.

Einsetzen will sich Stefan Imbusch insbesondere für ein familienfreundliches und wirtschaftsstarkes Bremervörde. „Sichere Arbeitsplätze, die Chance auf ein eigenes Heim und ein lebenswertes Umfeld sind mein Anspruch an unsere Stadt“, sagt Imbusch.

In keiner politischen Ecke

Wichtig sei ihm auch, immer eine gewisse Neutralität zu wahren, betont Stefan Imbusch. Politisch wolle er sich in keine Ecke drängen lassen, sondern sehe sich in einer „offenen Mitte“. Er sei zwar bekennender Christdemokrat und schon immer CDU-Wähler gewesen, könne aber „auch nach links und rechts über den Tellerrand schauen.“

Quelle: Bremervörder Anzeiger – Lena Stehr

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